Stimmen

„Die Erneuerbaren Energien werden bei der künftigen Energieversorgung im Land eine wesentliche Rolle spielen, allerdings müssen sie auch die daraus entstehenden Herausforderungen annehmen und mit technischen Entwicklungen helfen, das Gesamtenergiesystem zusammen mit den Netzbetreibern sicher zu gestalten. Wir müssen hier weitermachen und den Dialog mit allen Akteuren suchen, um ein ausgewogenes Dreieck aus Klimaschutz, Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit zu erhalten.“

Hans-Dieter Kettwig, Geschäftsführer des Windenergieanlagenherstellers ENERCON

„RH2-WKA ist aus technische Sicht eine Keimzelle eines neuen Kraftwerkstyps, bei dem es durch nachhaltige Speicherung gelingen kann, Spitzen und Lücken bei der Strombereitstellung zu glätten und die Integration von Erneuerbaren Energien in das Netz zu verbessern.“

Dr. Frank Golletz, Technischer Vorstand des Netzbetreibers 50Hertz

„Als Projektentwickler für Windenergieanlagen im On- und Offshore-Bereich sowie als Betreiber von entsprechenden Anlagen befassen wir uns seit vielen Jahren auch mit der Entwicklung nachhaltiger Energiespeicher. Sie sind für uns, neben der Erzeugung und Verteilung, die Grundlage einer zukünftigen Vollversorgung auf Basis Erneuerbarer Energien. Wasserstoff besitzt hierbei aufgrund seiner Charakteristik und vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten sehr viele Vorteile.“

Herr Carlo Schmidt, Geschäftsführer der WIND-projekt GmbH

„Für eine vollständige Strombedarfsdeckung aus Erneuerbaren Energien müssen auch moderne Speichertechnologien entwickelt und zur Anwendung gebracht werden. Deshalb ist die Windkraft-Wasserstoffanlage in Grapzow ein wichtiges Projekt. Ich habe im Juli den 1. Spatenstich vorgenommen und hoffe sehr, dass dieses Projekt bald erfolgreich vollendet wird. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass die Energiewende in Deutschland gelingt!“

Erwin Sellering, Ministerpräsident des Landes Mecklenbug-Vorpommern

„Die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie ist im Aufwind. Das liegt nicht zuletzt an der zentralen Rolle, die dem Wasserstoff beim Speichern von volatiler Energie aus erneuerbaren Quellen zugewiesen wird. Wasserstoff wird künftig einer von mehreren emissionsfreien Kraftstoffen für Fahrzeuge sein, denn der schrittweise Umbau des Verkehrssektors hat bereits begonnen. Die Brennstoffzelle findet nicht nur in Kombination mit Wasserstoff im Verkehrsbereich Anwendung, sondern wird in den nächsten Jahren für die Energieversorgung von Gebäuden und kritischen Infrastrukturen, etwa in der Telekommunikation, auf den Markt kommen.“

Dr. Klaus Bonhoff,
Geschäftsführer des Programmkoordinators NOW-GmbH